Die Großgemeinde Riedbach entstand am 1. Mai 1978 im Rahmen der bayrischen Gemeindeverwaltungsreform aus den vier ehemals selbstständigen Gemeinden Humprechtshausen mit seinem Ortsteil Kreuzthal, Kleinmünster, Kleinsteinach und Mechenried. Der Gemeindename nimmt auf den Bachlauf Riedbach, der das Gemeindegebiet durchzieht, Bezug. Für die Verwaltung der Großgemeinde ist die Verwaltungsgemeinschaft Hofheim in Unterfranken zuständig.

Die Fläche der Gemeinde Riedbach mit ihren Gemeindeteilen umfasst 3.167 ha, davon werden 1.691 ha landwirtschaftlich genutzt und 1.323 ha sind Wald.

Die Gemeinde hat 1.723 Einwohner

Einwohner mit Hauptwohnsitz in Riedbach (Stand 01.09.2020)  2020 2015 2013
Humprechtshausen  520  511  528
Kreuzthal  98  104  113
Kleinmünster  284  277  261
Kleinsteinach  408  432  426
Mechenried  413  442  450

Das Gemeindewappen

Wappenbeschreibung
Unter rotem Wellenschildhaupt, darin zwei schräg gekreuzte silberne Reuthauen, in Silber ein blaues Buchenblatt mit einem silbernen Schrägbalken, der mit drei blauen Ringen belegt ist.
Wappenführung seit 1982

Wappengeschichte
Die Gemeinde Riedbach besteht seit 1978 aus den ehemals selbstständigen Gemeinden Humprechtshausen mit Kreuzthal, Kleinmünster, Kleinsteinach und Mechenried und führt seitdem den Ortsnamen Riedbach. Dieser leitet sich vom gleichnamigen Bach ab, der durch das Gemeindegebiet fließt. Das Wellenschildhaupt und die beiden Reuthauen stehen redend für den Ortsnamen: Der Wellenschildhaupt stellt den Riedbach dar, die beiden Reuthauen stehen für den Ortsnamenbestandteil „-ried“, der sich aus Rodung ableitet. Das Buchenblatt weist auf den Kreuzthaler Forst und auf die waldreiche Umgebung der Gemeinde hin. Der Kreuzthaler Forst gehörte zu einem Zisterzienserinnenkloster, das 1237 bei Kreuzthal gegründet wurde, und von dem sich der Ortsname „Zum Heiligen Kreuz“ ableitete. Der Würzburger Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn (1573 bis 1617) vermachte der von ihm gegründeten Universität in Würzburg diesen Klosterwald, der sich noch heute im Besitz der Universität befindet. Der Schrägbalken mit den drei blauen Ringen ist das Wappen des Fürstbischofs und erinnert an dessen große Bedeutung für das gesamte Gemeindegebiet.