Geschichte von Kreuzthal

Kreuzthal entstand aus den Siedlungen Sturs und Winden. 1237 ließ Bischof Hermann von Lobdeburg eine Urkunde über die Errichtung des Zisterzienserinnenklosters ausfertigen, das den Namen „Vallis sanctae crucis“ (= Kreuzthal) tragen sollte. Aufgrund des rauen Klimas und der Kargheit des Bodens in Kreuzthal siedelten jedoch bereits 1243 die Nonnen nach Mariaburghausen über.

1582 gründete Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn die Würzburger Universität und schenkte ihr den ehemaligen Klosterbesitz. Das Wappen des Julius Echter ziert noch heute das Hoftor des ehemaligen Forsthauses. Die Wallfahrtskirche zum Heiligen Kreuz ist eine schlichte Anlage des 17. Jahrhunderts. Noch heute gehören die Wallfahrtskirche und die Wälder um Kreuthal der Universität Würzburg.

Der Bildstock im Dorf stammt aus dem Jahre 1831, der sogenannte Mordstein im Wald an der Straße zwischen Humprechtshausen und Kreuzthal erinnert an einen 1809 dort erschlagenen Postboten.